Abraxas ging Anfang 1979 aus
den beiden früheren Formationen WETZSTEIN
und TETRAGON
hervor. Vorbild dieser Gruppe war Carlos Santana mit
seiner afro-kubanischen Musik und sein idiologischer
Hintergrund, die Flower Power Bewegung Ende der 60er
Jahre. Ziel der Gruppe ist es, die Stimmung und die
Lebensfreude der damaligen Zeit wiederzugeben. Die einzelnen
Stücke des Gitarristen Carlos Santana werden nach sorgfältiger
Vorbereitung perfekt reproduziert. So wie damals Santana
beim Woodstock-Festival mit seiner ekstatischen, meditativen
Musik die Zuschauer in helle Begeisterung versetzte,
versucht Abraxas diese Lebensfreude und Begeisterung
in seinen Konzerten zu verbreiten. Zu den einzelnen
Musikern ist noch zu sagen: Andreas Bung (HIGH
VOLTAGE, HOCHSPANNUNG, TETRAGON, SOLAR PLEXUS, RAIL), der Organist, spielte früher bei der Gruppe
"Tetragon" mit, sein Orgelstil ist sehr ausgereift,
und seine Begleitung zum rhythmischen Pluggern (?) und
Pochen souverän. Am Schlagzeug sitzt Andreas Hettinger (WETZSTEIN),
seine Stärken sind die perkussiven Breaks, die sich
vor allem an dem Perkussionsstil des legendären "Chepito
Areas" orientieren. Den Bass spielt Jürgen Mühlbach (WETZSTEIN);
seine kraftvollen präzisen Bassläufe geben der ganzen
Musik den nötigen Rückhalt und verbinden den Rhythmus
mit der Melodie. Der wichtigste Mann der Gruppe, der
Gitarrist Bernd Mühlbach (WETZSTEIN), inerpretiert den Stil Santanas
ausgezeichnet und verleiht dieser Musik einen eigenen
Charakter. Der Perkussionist der Gruppe, Michael Fricke (WETZSTEIN),
verstärkt den Santana-Sound mit seinen auf Congas und
anderen Perkussionsinstrumenten gespielten afro-lateinamerikanischen
Rhythmen. Abschließend kann man sagen, daß es der Gruppe
Abraxas vor allem um den Spaß beim Spielen geht, nicht
so sehr um den kommerziellen Erfolg.