ALI & THE BABAS IN LOVE Konstanzer Bandarchiv 

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gegründet:1986 
Musikstil: New Wave 
  
Besetzung: 
Ali Götz (Gitarre, Sax, Keyboard) 
Thomas Sutter (Gesang, Trompete) 
Hansi Dierenbach  (Bassgitarre) 
Thomas Götz (Schlagzeug)

Ori Reiman (Gitarre) 

 

ab 1988

Joe Rodius (Gitarre, Mundharmonika) 

 

 

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Die Gruppe firmierte sich im Frühjahr 1986 aus ehemaligen Mitgliedern der Gruppe KLARTEXT und CAFE ROYAL. Der erste Auftritt wurde im Sommer des selben Jahres, als Vorgruppe der britischen "Defector III" beim Nebelhorn-Pressefest im Theaterzelt auf dem Klein-Venedig absolviert. Der zweite Auftritt, bei der Silvesterparty im Kulturladen (zusammen mit den Singener "Enemies of Art" zeigte die Band gereifter und schon wesentlich selbstbewuster. Die Gruppe wollte vom Anfang an weg vom "Konstanzer Trend". In einem Interview das die Musiker Anfang 1987 der Zeitschrift "Nebelhorn" gaben konkretisierten sie ihr Vorhaben: 
 
"Wir wollten keinen Jazzrock oder Funk, was hier seit Jahren, zwar in wechselnden Formationen, doch immer mit dem selben Ergebnis gespielt wird." "Das langweilt", ergänzt Ali. "Schau dir doch Marche Comune an. Die sind heute uninteressant." "Wir wollen eine klare Abgrenzung zur Rail-Mafia", wie Drummer Thomas erzählt. 

Die Band spielte bis auf wenige schräge Coverversionen wie „Jumping Jack Flash“ und „Get it on“ ausschließlich eigene Stücke, die sie mit „Revivalbeat der 60er“ und „Beat der 70er“ bezeichneten. Die Texte stammten aus der Feder von Thomas  Sutter (CAFE ROYAL, METRO) der auch meist die Grundidee für die dann kollektiv arrangierten Songs stellte. Ori Reiman wurde Anfang 1988 von Joe Rodius (Roosters) an der Gitarre abgelöst. In dieser Besetzung entstand Anfang 1989 auch die CD-Produktion mit dem Titel „Shoot all comedians“. Die  Auflage betrug 1000 Stück. 

Es wurden ca. 30 Gigs bei verschiedenen Clubs und Festen absolvierte, wie zB:  Beat-Club Tübingen, Zelle  Reutlingen, La Leef Stuttgart, Roxy, Neuwerk, Juze, Kula, Nebelhornfest Klein Venedig  in Konstanz.

Die Wege der Musiker, die sich immer als Gegenpol zur eingefahrenen Konstanzer Musikszene sahen, trennten sich Mitte 1989. 


 

     

Bild- und Textmaterial: Thomas Götz