Eine allen Konstanzern wohlbekannte Kneipe namens
Radieschen, eine grosse Flasche Ouzo, Özkan Aktas, der
Aushilfskellner aus Istanbul, und Thommy Mackwitz und
Reinhold Brakop [ADONIS,
BE THIRTY ONE]
die sich zufaellig hier trafen. Alle Drei verspuerten den
unbaendigen Drang nach einer musikalischen Zusammenarbeit.
Die Bandgruendung war jetzt nur noch eine Formalitaet zwischen
gemischten Nudeln und Boerek. Und nachdem man sich an einem
Tisch zusammensetzte, stellte sich nun die Frage nach einem
geeigneten Schlagzeuger.
Klaus-Peter
Krümel Kretschmer, auf der Suche nach einem
warmen Plaetzchen in dieser kalten Dezembernacht, betrat
genau in diesem Moment die Lokalitaet und wurde augenblicklich
mit den Gruendungsplaenen der neuen Band konfrontiert. Anfaenglich
ablehnend, jedoch mit zunehmendem Ouzo-Konsum der Bandmitgliedschaft
immer weniger abgeneigt, schloss sich Krümel letztendlich
doch der neuen Formation an. Wie sollte die Band heissen?
Ausgehend von der damaligen Physiognomie der einzelnen Musiker
und dem Wunsch nach einem nicht alltaeglichen Bandnamen,
konnte man nur zu einem einzigen Schluss kommen: Little
Fat Men & The Outsider was born.
Wie
ging es weiter?
Zu seinem 30. Geburtstag engagierte Heinz Brunner die Fatmen.
er fragte sie, ob er ein paar Stuecke singen duerfte und
die Resonanz beim Publikum und der Band war so gut, dass
er zuerst mit einigen wenigen Songs bei den Fatmen einstieg
und spaeter mit seiner Stimme den typischen rockigen Fatmen-Sound
mitprägte. Thommy kannte von seinen Kirchenband-Ausfluegen
einen Keyboarder, der das Klangbild der Band bereichern
sollte. mit Dieter didi Frank bekam die Band
jetzt einen neuen, mit Synthesizer angereicherten Sound.
Krümel
hatte mit der Zeit immer mehr Ambitionen im Jazz/Funk-Sektor
und verliess die Band, um seine eigenen musikalischen Projekte
zu realisieren. Per Anzeige suchten die Fatmen nun nach
einem neuen Schlagzeuger. Im Proberaum begann jetzt die
schwierige Auswahl. Chris Knittel war eindeutiger Favorit
und schloss sich der Band an.
Inzwischen
bekam Didi leider immer mehr Terminschwierigkeiten, so dass
er die Fatmen nach ca. 3 Jahren verlassen musste. Als Ersatz
wurde Kai Liebert engagiert. Mit Kai als ausgezeichnetem
Musiker aenderte sich die Struktur und Auswahl der Stuecke
und die Band war jetzt in der Lage, vom ueblichen Rockschema
auch mal abzuweichen und anspruchsvollere Titel zu spielen.
In
dieser Phase wuchs der Bekanntheitsgrad der Band mit dem
Repertoire, das man jetzt auch nach Belieben variieren konnte.
Cathrin
Brunner, die zu diesem Zeitpunkt dazustiess, rundete das
Programm zusätzlich noch ab. Genau in dieser erfolgreichen
Zeit bekam die Band die Nachricht, dass Chris und Kai aus
beruflichen Gruenden Konstanz verlassen mussten. Reformation
war angesagt, das Repertoire musste komplett umgeschrieben
und vor allem neue Musiker gesucht werden. back to
the roots war das Motto: keine Keyboards mehr, die
Musik sollte wieder rockiger werden, und dafuer fehlte den
Fatmen nur der richtige Drummer. Mit Martin Monty
Montada bekam die Band genau das, was sie brauchte - einen
Schlagzeuger mit Herz und Charakter, der sich genau dem
Grundsatz der Band verschrieb: playing just for fun!
|
|